Da wir relativ selten Post versenden (eigentlich nur Rechnungen) sind wir in unserem Büro mit Briefmarken meist unterversorgt. Mit Einführung der Internetmarke hatte sich das geändert, da man sich mit diesem System der Post die Briefmarken selbst drucken und online bezahlen konnte. Man kann sich hierbei online ein PDF zusammenstellen lassen, dessen Abmessungen für die meisten Etiketten-Bögen schon hinterlegt sind, herunterladen und ausdrucken. Für Microsoft Word gab es auch ein Plugin, mit dem der Code einer Marke direkt in das Adress-Fenster gedruckt werden könnte, für OpenSource-Software wie Openoffice aber nicht. Bis jetzt. Für Libre-/Openoffice gibt es nun ebenfalls ein Plugin, mit dem die Briefe bereits in der Textverarbeitung frankiert werden können. Die Installation ist einfach – herunterladen, mit dem Extension Manager installieren, Office neu starten und die Zugangsdaten eintragen, fertig. Die Arbeit mit der auf Etiketten gedruckten Marke war ja schon einfach und komfortabel, mit diesem kleinen Plugin wird es aber noch um einiges einfacher und sinnvoller. Ich hätte es ja nicht für möglich gehalten, aber ein schwerfälliger Riese wie die Post hat es doch tatsächlich geschafft, auch die OpenSource-Gemeinde zu bedienen. Man darf die Hoffnung halt nie aufgeben ;)